Snoezeltheater
Snoezelen hat in den letzten Jahren hat auch in Kindergärten und – tagesstätten, Schulen und Ganztagsbetreuungen für Kinder ohne Behinderungen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es wirkt sich
positiv auf das Allgemeinempfinden der Kinder und Betreuer aus. Aus diesen Erfahrungen hat die Fa. Barry Emons zusammen mit einer Kindertagesstätte in den Niederlanden das Snoezeltheater
entwickelt.
Das Kind erklimmt als echter Artist das Podium, aber weniger um selbst zu agieren, sondern um zu träumen und zu entspannen. Wenn es andere Kinder daran teilhaben lassen möchte, öffnet es die
Vorhänge, wenn es seine Ruhe und Pivatsphäre haben möchte, lässt es sie geschlossen. Man kann es sich auf dem Podium je nach Vorliebe entweder auf der mit Schaumstoffflocken gefüllten Matratze oder
dem Wasserbett bequem machen. An der Decke kann man die Sonne, die Sterne und wer genau hinschaut, auch eine Rakete entdecken und beobachten. Hinter dem Podium ist eine Wasserwand in eine tolle
Wandabwicklung mit Fischen und anderen Meeresbewohnern eingebaut.
Was bewirkt Snoezelen bei Kleinkindern?
Die meisten Kleinkinder mögen das Wasserbett und lieben es, dort mit dem Betreuer zu kuscheln und z.B. Geschichten vorgelesen zu bekommen.
Viele lernen sehr schnell, sich allein auf das Snoezelbett zu legen, um zu entspannen oder sich selbst ein Buch anzuschauen.
Eine positive Verhaltensveränderung der Kinder wird schnell sichtbar.
Wie kann Snoezelen sinnvoll in der Schulkinderbetreuung eingesetzt werden?
Auch Schulkinder nutzen das Wasserbett gerne. Die einen entspannen einfach oder lesen ein Buch, andere quatschen oder spielen miteinander und wieder andere lernen dort für die Schule für sich selbst oder gemeinsam mit anderen, indem sie sich z.B. gegenseitig abhören.
Wann immer mehrere Kinder gleichzeitig auf dem Wasserbett sitzen oder liegen, kann man beobachten, dass alle ruhiger werden.
In dieser Einrichtung bekommen die Kinder zusätzlich noch eine Fußmassage und lauschen der Musik, dabei entspannen sie so tief, dass sie oft nicht mehr bemerken, was um sie herum geschieht.